Welpenaufzucht


 

 

 

Unsere Border Collie Welpen kommen nach Ablauf einer wohlbehüteten Schwangerschaft (ab dem ca. 58. Tag) neben unserem Bett in ihrer kuscheligen Wurfbox zur Welt. Im engeren Kreise der Familie geborgen, verbringen sie so ihre ersten Lebenswochen mit uns, meinen Kindern, den anderen Hunden, Katzen und co. Die Mutter und Welpen haben auch das Privileg, ein großartiges Hunderudel mit "Ersatzmama's, Tanten, Erzieher, Oma's, Spielpartner und einen unheimlich zärtlichen und vorsichtigen Rüden an ihrer Seite zu haben, der die enge Bindung zum Rudel aufrecht erhält und stärkt, solange diese dies wollen. 

 

Fremde Hunde und vermehrt fremde Eindrücke  lernen sie allerdings erst später kennen, da die ersten Wochen für Hundewelpen eine sehr sensible Lebensphase ist. Neugeborene Welpen haben noch kein intaktes Immunsystem und sind aus diesem Grunde noch recht anfällig, auch benötigen sie und auch die Mutter die erste Zeit noch mehr Ruhe wie später. 

Alle Welpen sind besonders von der Nähe und Fürsorge einer instinktsicheren und ausgeglichenen Mutter abhängig, weshalb wir auch einen großen Wert auf das Verhalten der Mutterhündin legen. Von Beginn an nehmen die Babys, z. Bsp. durch das pflegende Belecken ihrer Mutter, den Mundgeruch der Hündin sehr intensiv wahr und werden somit schon auf spätere Nahrungsmittel geprägt. Eine gute Mutter vermittelt Ruhe und Geborgenheit und fördert mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Wesen die Entwicklung ihrer Welpen.

 

 

 

 

Aber auch die Berührungen und Bemühungen des Züchters hinterlassen starke und bleibende Eindrücke. So holen wir beispielsweise jeden Welpen auch aus ihrer Wurfkiste heraus, nicht nur um ihn liebevoll zu wiegen und zu kontrollieren, sondern auch um ihn sanft zu massieren, stimulieren oder zu kuscheln. 

Die Welpen lernen dadurch schon früh und ganz entspannt den Menschenkontakt kennen und vor allem genießen, sind zufrieden und schlafen wohlbehütet auch mal an den Menschen gekuschelt ein.

 

Ab der 2. Lebenswoche öffnen sich langsam die Augen und Ohren. Die Welpen versuchen nun zu sitzen, auf allen vier Pfoten zu stehen und Kontakt zu ihren Geschwistern aufzunehmen. Nun sind alle fünf Sinne gegeben und bald ist es soweit, dass die Welpen mehr von ihrer Umwelt erkunden möchten. Sobald sie ein klein wenig mehr "Hund" werden und die Mamahündin dies auch möchte (was bei uns eigentlich immer der Fall ist), ziehen sie bei uns ins Wohnzimmer um, teilweise auch tagsüber mit ins Wohnzimmer und nachts wieder mit hoch neben das Bett. Unsere Mädels finden dies super, auch wenn es nicht für jede Hündin das passende wäre und wir immer das Wohl derer ganz genau im Blick haben, lieben es unsere, da sie unheimlich gerne die "Anfangszeit" rund um bei ihren Welpen genießen, gleichzeitig aber auch immer gerne bei uns sind und hier total entspannt dabei.   

Das "erfahrene Hunderudel bezüglich Welpen" darf immer mehr dazu, sie werden von allen hier liebevoll begrüßt, geputzt und von uns allen unheimlich viel gekuschelt, was auch von allen sichtlich genossen wird, besonders von den  Kleinen. Da sie somit erstmal voll im "Getummel" teils auch mit dabei sind, werden sie gleich mit allem groß und finden alles ganz normal, sei es der Fernseher, Musik, andere Hunde/Katzen, Kinder, Spülmaschine, Staubsauger, Putzen, Kinderspielzeug.. natürlich gibt es auch mal eine Geräusch - CD bei uns, aber unsere erfahrene "Großfamilie"/meine besten "kleinen Zuchthelfer" und co helfen hierbei so gut, alle sind durch und durch welpenerfahren, dass dies ehrlich gesagt gar nicht mehr so viel notwendig ist wie damals bei unserem A-Wurf mit nur zwei Hunden, keinen Kindern,  Katzen und co. Mit der Erfahrung und Zeit konnten wir bestmöglich unser "System und Rhythmus" hier voll und ganz auf die Welpen, Mamahündin und unserem Rudel anpassen. Das Welpengehege wächst und gestaltet sich auch immer passend  je nach Lebensalter und Bedürfnis. 

So ab der 4. Lebenswoche ziehen die Welpen dann nochmals in einen größeren Welpenauslauf um, welcher auch bei uns im Haus ist, aber mit direkten Zugang zum Außenbereich, um u.a. auch die Stubenreinheit gleich sinnvoll zu prägen, genau wie Ruhephasen/Rückzugsorte und co, die mindestens genauso wichtig sind, wie die Aktivitätsphasen. Wenn die Welpen so richtig in der Sturm/Drang und Raufphase sind, ist unser Außengehege dazu mit überdachter Terrasse und unbegrenzter Wiese und Wald genau richtig. Wir können direkt vom  Außengehege unendlich weit mit den Welpen spazieren gehen, dabei dauert es schon lange, bis sie es überhaupt von allein schaffen bis in unser oberes Grundstück mit Waldstück zu gelangen. Sobald sie weiter interessiert sind, kommen sie auch gerne schon auf kleine Spaziergänge mit, die auch zu  anderen Feldern, Wiesen und Wald führen. 

Hier haben sie u.a. dann auch beste Voraussetzung für eine welpengerechte Stubenreinheit zu erlernen, wild zu toben, Ruhe zu finden, aber dennoch immer bei uns dabei zu sein/mit uns, unseren Rudeln und all unseren Tieren zu leben.

Natürlich dürfen sie dazu auch ein großen Teil der Zeit außerhalb ihres Welpenauslauf unter wachsamen Augen von uns verbringen. Dort im Welpenauslauf, aber auch im Haus, Garten und co erwartet sie immer wieder dem Alter entsprechend verschiedene Spielsachen zur Prägung, aber auch mehr Geräusche und Gegenstände, sie lernen unterschiedliche Dinge (z. Bsp.: Halsband), Menschen und Tiere kennen. Sobald sich die heranwachsenden Welpen besser orientieren können und das Alter passt, werden natürlich auch abwechselnde Ausflüge und co gemacht. Ganz angepasst an ihre Entwicklung, lernen sie Schritt für Schritt immer mehr die Welt kennen, dazu gehören auch wie gesagt die verschieden Ausflüge, kleine Spaziergänge, erste Autofahrten und neue Kontakte. Spätestens jetzt sind auch die Welpenkäufer gerne jederzeit gesehen und können die Welpen ganz in ihrem Element kennen lernen. Erste Charakterzüge der Welpen sind nun langsam auch erkennbar und verfestigen sich immer mehr. Da ich rund um die Uhr mit ihnen viel Zeit verbringe, sie in den verschiedensten Situationen gut beobachte und analysiere, sie immer besser kennenlerne und co, kann man ab der 6. Lebenswoche rum auch immer mehr über ihren Charakter sagen.

 

 

 

 

 

Wir bemühen uns sehr, die besten Voraussetzungen für eine ausgezeichnete Prägung zu stellen, damit die Welpen optimal auf ihr späteres Leben vorbereitet werden. Wie wichtige die Welpenaufzucht schon beim Züchter ist, unterschätzen manche. Alles hier aber genau zu beschreiben würde ganze Bücher füllen, aber Fragen können sie uns gerne alles oder sich es selbst anschauen. Wer trotz allem vorab schon mal mehr wissen möchte, dem können wir unter anderem  das Buch "Frühförderung für Welpen: Der Züchter hat es in der Hand" von Madelein und Rolf C. Franck empfehlen, an dem wir uns mitunter auch orientiert haben. Dazu ist unsere langjährige Erfahrung, gepaart als Hundetrainerin dazu immer sehr von Vorteil für all unsere Welpen und Hundis.

 

Bis zur Abgabe mit frühestens der vollendeten 8. Woche haben unsere Welpen schon einiges kennen gelernt und angefangen zu verstehen, wie beispielsweise:

 

- Sozialverhalten

- verschieden Geräusche, Gegenstände, Untergründe, Menschen und Tiere

- Schulungen zur Motorik (z.Bsp. Wackelbrett)

- Auto fahren

- erste Anfänge der Stubenreinheit

- Halsband,  Geschirr und erstes, altersgerechtes Leinentraining

- verschiedene Futterarten und Sorten

- welpengerechte Erziehung

- Kinder (welpengerecht und positiv)

- Katzen (welpengerecht)

Auch sind die Welpen bis zur Abgabe mindestens tierärztlich durchgecheckt, gechipt, geimpft und mehrfach entwurmt plus mindestens einmal zur Sicherheit noch ein Kotprofiltest dazu. Neben der Ahnentafel und dem Impfass (EU- Heimtierausweis), bekommen die Welpenkäufer ein umfangreiches Welpenpaket mit auf den Weg, mit unter anderem genügend Futter für den Anfang, ihre Kuschel-Geruchsdecke von Mama und ihrem Zuhause, Lieblingskuscheltier, Spielzeug, Snacks, Halsband, Leine.. und vor allem uns als lebenslanger Ansprechpartner bei allen Fragen.

 

Natürlich sind wir als Züchter auch nach dem Verkauf der Welpen immer für Fragen und Probleme da und freuen uns, nach dem Kauf noch etwas von unseren Schützlingen zu hören :)!

 

Auch finden wir es immer sehr schön, wenn die Welpeninteressenten uns frühzeitig kontaktieren und so von Anfang an dabei sein und mitfiebern können. Hierbei gehen wir auch, soweit es mit unseren Idealen vereinbar ist auf bestimmte Wünsche ein. Sprechen sie uns doch einfach offen auf alle Wünsche, Fragen, Sorgen oder Sonstiges an. 

Wir freuen uns auf Sie :) !

 

Dazu haben wir einmal im Jahr auch unser großes Peerlessborder Wurftreffen, wo wir uns immer unheimlich über ganz viele Teilnehmer freuen, unsere Tür auch sonst hier natürlich gerne für ein "kleineres Treffen" auch mal offen stehen, unsere große Whats App Austauschgruppe, "alte Peerlessborder-Besitzer", die sich gerne auch mit den "neuen Peerlessborder-Leuten aus ihrer Region treffen und mehr..

 

"RUFEN SIE IHREN ZÜCHTER AN!"


Rufen Sie Ihren Züchter an. Er hat den Rüden ausgesucht, die Linien geprüft und dieses Paar zusammengebracht, von dem Ihr einzigartiger Hund geboren wurde. Er hat drei Tage und Nächte nicht geschlafen bis Ihr Welpe endlich auf der Welt war. Er verbrachte die erste Woche auf dem Boden, neben der Wurfbox, hochschreckend bei jedem Pieps der neu geborenen Baby´s. Er wischte die Pfützchen und Häufchen weg, wusch die Tücher, freute sich über das erste geöffnete Äuglein und die Sauerei beim ersten Essen aus dem Napf. Er entwurmte und impfte die Welpen, verbrachte unzählige Stunden mit fotografieren, oder lud den BESTEN Fotografen ein und saß stundenlang im Netz um die Bilder zu bearbeiten und zu veröffentlichen. Alles dafür, dass Sie auf ihr Schicksal treffen können. Er hat Ihnen einen Leitfaden geschrieben, in dem alles erwähnt ist - vom Schluckauf bis zur Ausstellung. 

Rufen Sie einfach an und sagen Sie DANKE!

Sie haben noch keinen Hund? Noch nie gehabt?

Rufen Sie einen Züchter an! " (Autor unbekannt")